Ugly Ads – Mit Hässlichkeit zu Best Performance I Interview mit Maximilian Prinz

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Ihr alle kennt eines meiner größten und bittersten Learnings der letzten Jahre: Schön ist nicht immer performant.

Und wer hätte gedacht, dass genau dies einmal zu einem der größten Trends in der Online Marketing Branche werden sollte? Wir sprechen heute in der Marketingcorner über sog. Ugly Ads. Und ich bin diesmal auch nicht allein: Maximilian Prinz, Geschäftsführer der Prinz Media GmbH ist ein echter Experte auf dem Gebiet der hässlichen Anzeigen und steht mir hierzu Rede und Antwort.

Was sind Ugly Ads?

Der Name verrät es eigentlich schon: Bei Ugly Ads handelt es sich um „hässliche“ Anzeigen. Sie setzen die Prioritäten anders: Performance geht vor Schönheit. Diese Anzeigenart versteht es, im Meer der perfektionierten und oft überproduzierten Werbemaßnahmen Aufmerksamkeit zu erregen, indem sie sich optisch von der Masse abhebt. Egal, ob Memes, schlechte Bildqualität, laute Hintergrundgeräusche oder 90er Jahre Paint-Style – die Devise lautet: je schlimmer, desto besser.

Der Überraschungseffekt mal eine nicht auf Hochglanz polierte Anzeige in Social Media Feed zu sehen, sorgt dafür die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen zu gewinnen.

Warum sind Ugly Ads so wirksam?

Ein Schlüsselelement der Ugly Ads ist ihre Fähigkeit, als nicht-werblich wahrgenommen zu werden. In einer digitalen Umgebung, in der Nutzer:innen zunehmend Werbeblocker einsetzen oder Werbung aktiv ignorieren, kann eine Ugly Ad durch ihre Unkonventionalität und Einfachheit eher als authentischer Inhalt statt als aufdringliche Werbung empfunden werden. Sie spricht die Nutzer:innen dort an, wo sie am empfänglichsten für ehrliche und unverfälschte Botschaften sind.

Hinzu kommt, dass sie durch ihre einfache und direkte Ansprache eine Verbindung zum User aufbauen, die auf den ersten Blick unprofessionell erscheinen mag, jedoch tatsächlich sehr zielgerichtet und nutzerorientiert ist. Oft beinhalten sie humorvolle oder überraschende Elemente, die den Betrachtenden zum Innehalten und zur Interaktion bewegen, was die Werbewirksamkeit erhöht.

Auf den Punkt gebracht:

  • Aufmerksamkeitsstark durch Überraschung: Durchbrechen das gewohnte Bild perfekter Werbung und erregen so mehr Aufmerksamkeit.
  • Nativ: Werden oft nicht sofort als Werbung erkannt, was den natürlichen Widerstand gegen Werbebotschaften reduziert.
  • Authentizität: Vermitteln ein authentisches und reales Bild, was sie glaubwürdiger und ansprechender macht.

Hinzu kommt, dass Ugly Ads in der Herstellung verhältnismäßig günstig sind. Letztendlich brauchst du nur ein Smartphone und eine Idee. Ob die Ad bei deiner Zielgruppe ankommt, erfährst du relativ schnell. Bereits mit wenig Budget wirst du feststellen, ob der Content performt oder nicht.

Maxis Best Practices

Ins Interview schauen lohnt sich! Maxi zeigt viele Best Practices und verrät, was bei seinen Kund:innen besonders gut funktioniert. Er verrät außerdem, wann es sich lohnt Ugly Ads einzusetzen und wann man doch lieber auf professionell produzierte Videos und Visuals setzen sollte.

Meine 4 Key Take Aways möchte ich euch aber trotzdem hier schon verraten:

  1. Kenne deine Zielgruppe
  2. Risikobereitschaft lohnt sich aka Einfach mal machen, könnte ja gut werden – Ugly Ads sind unaufwändig zu produzieren und das Zielgruppenfeedback kommt schnell.
  3. Erkenne Trends und binde deine Zielgruppe mit ein
  4. Entweder die Ugly Ad funktioniert oder nicht – Hop oder Top.

Über Maxi

Die Fragen, die wir uns jetzt alle stellen: Wie erreiche ich Maxi?! Keine Sorge – egal, ob ihr noch Fragen zum Thema Ugly Ads habt oder einen exzellenten Performance Marketer braucht, so erreicht ihr ihn:

🌐 Website: https://prinz-media.de/

🙋‍♂️ Über Maxi: https://maximilianprinz.de/

🤝 LinkedIn:  https://www.linkedin.com/in/maximilianprinz/

Maximilian Prinz Geschäftsführer Prinz Media GmbH, Interview Ugly Ads

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