Praxis-Tipp-Quickie: 3 werbepsychologische Effekte für dein Marketing

von Chrissy


Heute bekommt ihr quick and dirty von mir 3 werbepsychologische Effekte an die Hand, die ihr einfach und hands-on in eurem Marketing umsetzen könnt.

#91 I Praxis-Tipp-Quickie: 3 werbepsychologische Effekte für dein Marketing I Konsumentenpsychologie

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Das Prinzip der Gegenseitigkeit

Habt ihr euch schon mal gefragt, was Unternehmen dazu bewegt, euch kostenlose E-Books, Jutebeutel oder handgeschriebene Karten zu eurer Bestellung dazu zu schenken?

Durch solche kleinen Geschenke, fühlen wir uns sozusagen in der „Bringschuld“. Es kann uns somit zum (Wieder-)Kauf bewegen.

The Hero-Villain-Effect

Forschungen haben gezeigt, dass Menschen, die einfach nur das Bild eines Helden betrachten, zumindest vorübergehend psychologisch hinsichtlich ihrer Produktwahrnehmung und Kaufabsicht beeinflusst werden können (Masters & Mishra, 2019).

Hierzu gab es einen Test mit Käse im Supermarkt:

Ein Käse wurde in einem Supermarktg einmal als „Tasty & Decadent“ = sündiges Produkt = Vice Product deklariert, aber mit dem Hero-Labe“l Luke Skywalker“ versehen.

–> Folge: Produkt wurde  bevorzugt, weil es als weniger schädlich wahrgenommen wurde

weil es als witziger wahrgenommen wurde

Im zweiten Versuch wurde der Käse als gesundes,“ tugendhaftes „Produkt  deklariert = Virtue Product , aber mit Villain-Label „Darth Vader“.

–> Folge: Der witzige und gegensätzliche Kontext ließ das Produkt positiv erscheinen.

In beiden Fällen wurde die Produktwahrnehmung positiv beeinflusst und die Kaufabsicht gesteigert.

Effekt der Mitte

Dieser Effekt funktioniert besonders gut am POS, da der Kunde dort den direkten Vergleich hat. Beim Effekt der Mitte werden ein günstiges, ein mittelpreisiges und ein hochpreisiges Produkt nebeneinander dargeboten. Die meisten Kunden werden zum mittelpreisigen Produkt greifen. Warum?

Das mittelpreisige Produkt dient als Referenz. Das günstige Produkt wirkt dagegen zu billig. Vom günstigen Preis wird auf die Qualität geschlossen. Hingegen lässt das mittelpreisige Produkt das teure Produkt zu teuer wirken.

Am Ende suggeriert diese Gegenüberstellung, dass das mittelpreisige Produkt das perfekte Verhältnis zwischen Preis und Qualität vermittelt.

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