Social Media Crashkurs Teil 10: SEO

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Heute widmen wir uns einem sehr wichtigen Baustein im Marketing, der zwar nur bedingt etwas mit Social Media zu tun hat, aber in diesem Feld trotzdem eine große Rolle spielt: SEO

 

Zunächst einmal: was ist SEO?

SEO = Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung

Darunter vesteht man Techniken, die einem dabei helfen, in den organischen Suchergebnissen (Search Engine Result Pages = SERPs) einer Suchmaschine, wie beispielsweise Google, besser zu ranken, also möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu stehen. Dadurch wird eure Website für Personen, die nach euren Produkten oder eurer Marke über Suchmaschinen suchen, besser sichtbar.

SEO ist ein Teil des Search Engine Marketing (SEM), unter dem alle Marketingstrategien im Zusammenhang mit Suchvorgängen zusammengefasst werden.

 

Zusammenhang SEM SEO SEA

 

Hier nochmal veranschaulicht an einem Beispiel. Oben und rechts seht ihr die bezahlten Suchergebnisse und ganz unten das erste Organische:

 

Wie arbeiten Suchmaschinen?

Das Ziel von Suchmaschinen ist es, Nutzer die relevantesten Ergebnisse zu seiner Suchanfrage zu liefern. Damit die Suchmaschine diese Ergebnisse anzeigen kann, muss eine Art Archiv mit allen Informationen vorliegen, aus denen die Ergebnisse dann ausgewählt werden. Dieses Archiv heißt bei Suchmaschinen „Index“. Ihr habt vielleicht schon mal das Wort Indexierung gehört. Das ist  nichts anderes als der Prozess, wie Suchmaschinen Content von Webseiten sammeln und priorisieren. Diese Indexierung ist allerdings von Suchmaschine zu Suchmaschine unterschiedlich. Unabhängig wie sie das machen, versucht allerdings jede Suchmaschine das komplette World Wide Web nach Informationen abzuscannen. Das machen sie über ein Programm, das als „Crawler“ bezeichnet wird (manchmal auch „Bot“).

Für Suchmaschinen spielen dabei zwei Faktoren eine wesentliche Rolle:

Faktor 1: Der Content der Website

Beim Indexieren wird jede URL, jede Meta-Angabe etc. nach relevanten Informationen durchsucht, um so Themen zu identifizieren.

Faktor 2: Website-Links

Crawler suchen auch nach Links zu anderen Webseiten. Diese Links werden nach ihrer Qualität gewertet. Ein Link von einer vertrauenswürdigen Webseite, kann als wertvoller eingestuft werden und sich somit positiv auf das Ranking auswirken.

Google beispielsweise nutzt über 900 Faktoren, die einen Einfluss auf das Ranking haben. Das sind nur einige davon:

  • Content der Webseite
  • Qualität des HTML-Codes einer Webseite
  • Struktur und innere Verlinkungen
  • Geographischer Ort des Suchenden
  • Mobile-Optimierung
  • Ladezeiten
  • Servererreichbarkeit
  • Social Signals (Verlinkungen aus sozialen Netzwerken)
  • User Experience
  • Qualität der eingehenden Links (Inbound-Links)

 

Ich denke mal, das grundlegende Prinzip, wie Suchmaschinen arbeiten ist klar. Wer sich hier gerne genauer mit befassen möchte bzw. sich generell mehr hineinfuchsen möchte in das Thema SEO, dem empfehle ich unbedingt die Google Zukunftswerkstatt: https://learndigital.withgoogle.com/zukunftswerkstatt

Hier kann man viele Online-Kurse belegen und sogar Zertifikate erwerben.

 

To Do’s für ein gutes SEO-Ranking

Nun ist natürlich der wichtigere Punkt, was ihr tun müsst, um ein gutes SEO-Ranking zu haben. Insgesamt ist es nicht schwer, dass eine Website indexiert wird. Die Krux ist es dafür zu sorgen, dass sie im Zusammenhang mit bestimmten Keywords gelistet wird. Wenn zum Beispiel jemand nach „Konsumentenpsychologie“ sucht, will ich natürlich, dass er im Zusammenhang mit diesem Keyword auch auf meine Website die Marketing Corner stößt.

Grundsätzlich gibt es vier Elemente, die Suchmaschinen beim Indexieren berücksichtigen und die ir entsprechend für eure Seiten optimieren solltet:

Rang

Der Rang ist die Position einer Website in den SERPs. Der Rang beschreibt, wie relevant eine Website in Bezug auf einen bestimmten Suchbegriff ist. Deshalb sollten die relevanten Keywords teil eures Contents, eurer Links, Tags und Meta-Beschreibungen sein.

Autorität

Hier werden die bereits angesprochenen hochwertigen Verlinkungen geprüft. Andersrum überprüfen Suchmaschinen auch Seiten, die auf dich verlinken und wie vertrauenswürdig diese sind. Ihr solltet also darauf achten, dass ihr in euren Beiträgen qualitativ hochwertig verlinkt (nicht auf die Quantität kommt es an!) und dass nur Seiten euch verlinken dürfen, die selbst ebenfalls vertrauenswürdig sind. Außerdem spielt bei der Bewertung der Autorität einer Seite auch das Alter der Domain eine wichtige Rolle. Ältere Domains werden in der Regel vertrauenswürdiger eingestuft.

Relevanz

Die Relevanz ist mitunter das wichtigste. Hier geht es vor allem um die richtigen Keywords und deren Einbettung in Content, URLs und Co.

Technische Aspekte

Unter technische Aspekte fallen solche, wie z.B. Ladezeiten und mobile Optimierung. Um z.B. lange Ladezeiten zu verhindern, komprimiert zum Beispiel eure Bilder. Zu lange Ladezeiten können ein richtiger Killer sein!

 

Eine wirklich tolle Schritt-für-Schritt-Anleitung, die euch zeigt, wie ihr eure Website SEO-fit macht und wo einzelne Begriffe etc. nochmal erklärt sind, findet ihr hier: https://bit.ly/2YXtrX5