Titelbild Super Bowl Werbung

Phänomen Super Bowl Werbung

Go Patriots!

Letzte Nacht war es endlich soweit: der 53. Super Bowl lockte weltweit mehr als 800 Mio. Zuschauer vor die Fernseher und in die Stadien und das Team der New England Patriots sicherte sich den begehrten Titel.

Seit Jahrzehnten gehört der Super Bowl zu den größten Sportevents der Welt. Und auch in Sachen Werbung spielt das Sportspektakel in den Superlativen der Königsklasse.

Die Werbespots während des Super Bowl gehören oft zu den kreativsten, aufwendigsten, emotionalsten und mit Sicherheit teuersten des Jahres – kein Wunder bei 800 Mio. Zuschauern.

Da ist es auch kaum verwunderlich, dass 30 Sekunden der heiß begehrten Werbeplätze über 5 Millionen US-Dollar kosten!

In den vergangen Jahren haben sich die Kosten für einen 30-sekündigen Spot mehr als verdoppelt:

Werbekosten Super Bowl SpotQuelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/251451/umfrage/kosten-fuer-einen-30-sekunden-spot-beim-super-bowl-finale-im-us-tv/

Kaum vorstellbar, dass 1985 der Bildschirm während des Super Bowls mal für 60 Sekunden komplett schwarz war. NBC wollte mit dieser Aktion den Zuschauern eine Minute Pause schenken, um z.B. auf Toilette gehen zu können, ohne etwas zu verpassen. Dafür verzichtete die Fernsehgesellschaft damals auf satte 600.000 Dollar.

In Anbetracht dessen, wie sich die Summen für die Werbeeinnahmen in den letzten Jahren verändert haben und vor allem unter dem Gesichtspunkt der hohen Beliebtheit der Super Bowl Spots, wäre eine solche Aktion heute undenkbar.

Phänomen Super Bowl Werbung

Wie bereits erwähnt, gehören die Super Bowl Spots zu den kreativsten überhaupt. Agenturen und Unternehmen haben daraus in den letzten Jahre einen regelrechten Wettkampf und den Titel „bester Spot des Super Bowls“ gemacht. Mittlerweile gehören diese zum Super Bowl dazu wie Chicken Wings, Bier und natürlich die Spiele selbst.

Und Aufwand und Kosten scheinen tatsächlich auch gerechtfertigt zu sein: laut einer Studie von Dr. Sascha Raithel, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU München und Professor Charles Taylor, Inhaber der Marketing-Professur an der Villanova School of Business (Pennsylvania, USA) aus dem Jahr 2013, wirken sich Super Bowl Spots sowohl auf den Buzz einer Marke als auch den BrandIndex signifikant aus.  Der Effekt auf den Buzz sei zwar deutlich höher als auf den BrandIndex, aber selbst 20 Tage nach dem Super Bowl hat der Spot noch positive Auswirkungen auf das Image der beworbenen Marke und die Kundenwahrnehmung.

Mehr Infos zur Studie findet ihr hier: Effekte Super Bowl Werbung

Die Werbe-Highlights 2019

Natürlich möchte ich euch meine persönlichen Super Bowl Spot Highlights 2019 nicht vorenthalten. Das sind meine  Favoriten:

Colgate „Close Talker“
Play Video about Thumbnail Super Bowl Werbung 2019_Colgate
Pepsi „More than OK“
Play Video about Thumbnail Super Bowl Werbung 2019_Pepsi
Devour „Food Porn“
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Bubly „Bublé vs. Bubly“
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Marketing Trends 2019 Anzeigen bild

Marketing Trends 2019 – wo geht die (User) Journey hin?

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – ein guter Zeitpunkt, um einen Ausblick auf die Marketing Trends 2019 zu geben! Was ihr im neuen Jahr unbedingt auf dem Schirm haben solltet:

Experiental Marketing

„Wenn die Zielgruppe lieber erlebt als konsumiert, sollte man dies auch nutzen, um inspirierende und einzigartige Erlebnisse zu schaffen“, heißt es in dem kürzlich geteilten Artikel des Start Ups ticketareo (Zum Artikel Experiental Marketing).

Der geläufigere und den meisten bekanntere Begriff für Experiental Marketing ist Erlebnismarketing. So gesehen ist das nicht ganz neu, aber seine Bedeutung hat sich geändert. Wie aus dem Artikel weiterhin hervorgeht, ist Experiental Marketing besonders für eine Zielgruppe relevanter denn je: die Millennials

Laut Gründer Alex Jacker seien für Millennials Erlebnisse die neuen Statussymbole. So erzählen sie anderen Menschen lieber von Dingen, die sie erlebt haben, als von materiellen Gütern. Dieser Trend ließe sich auch in den Sozialen Netzwerken beobachten. Dort seien gutes Essen, Reisen und Lifestyle-Trends die Themen der Zielgruppe.

Auch aus meiner Sicht bietet Experiental Marketing neue Möglichkeiten und hohes Potential. Überlegt euch also, inwiefern ihr eure Produkte und eure Marke erlebbar machen könnt.

The Power of Podcast – nicht nur 2018 DER Hype

Inzwischen umfasst der deutsche Markt über 10 Millionen aktive Podcast-Hörer und Marketingexperten und -kollegen sind davon überzeugt, dass das Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist. Podcasts werden künftig ein zentrales Instrument im Content Marketing sein. Dabei haben Unternehmen nicht nur die Chance Reichweite durch Audio Content zu generieren, sondern auch Werbung in beliebten Podcasts zu schalten.

Ich bin gespannt, wo die Reise noch hingeht – evtl. auch was für meine Corner? ????

Hier nochmal alles rund um das Thema Podcast zum Auffrischen: The Power of Podcast

Story Ads

Seit der Einführung 2016 ist die Instagram Storyfunktion zum Zentrum der einstigen Bilder-Plattform geworden. 300 Millionen Nutzer interagieren inzwischen täglich mit Instagram Stories!

Glücklicherweise (für uns Werbetreibende) dürfen wir seit Kurzem auch Werbung zwischen den einzelnen Stories schalten und uns so zwischen den für die User so relevanten News ihrer Freunde platzieren. Dabei wird Story-Werbung laut Instagram selten ignoriert bzw. weggeklickt. Die Kürze, der meist sehr gut gemachten Spots sorgt dafür, dass User die Werbung einfach laufen lassen.

Aus meiner Sicht deshalb hohes Potential – einfach mal testen!

Ein paar spannende Fakten zu den Instagram Stories findet ihr außerdem hier bei Brandwatch: Artikel

TikTok

Ok, ich denke, dass ich mich zu TikTok bereits sehr ausführlich und euphorisch geäußert habe. Wer sich jetzt denkt, „Tik Tok was?“, kann sich hier nochmal schnell schlau machen: TikTok

Grundsätzlich bleibt Tik Tok unter Marketern aber ein heißer Trend-Favorit für 2019. Wer also eine junge Zielgruppe hat (12+), dem sei geraten, sich mit der neuen App für das kommende Jahr gut auseinanderzusetzen und zu schauen, welche Potentiale hier für ihn drin sein könnten.

UX

Was wir im Marketing schon seit Jahren predigen, findet nun endlich Gehör. Die Bedeutung von beispielsweise Personalisierung im Content Marketing, mobiler Performance und dynamischen Inhalten, um eine gute Nutzererfahrung zu schaffen, wird 2019 überaus signifikant.

Die User Experience wird immer entscheidender dafür, ob Angebote und Inhalte (insbesondere bei Google) überhaupt Reichweite generieren. Und selbst wenn man es ohne doch schafft, spätestens auf einer „schlechten“ Seite, verliert man den User.

Mein Tipp: immer hinterfragen, welchen Anspruch man selbst aus Kundensicht hätte und neutrale Meinungen mit einbeziehen.

KI und Ethik

Vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung von künstlicher Intelligenz wird auch das Thema Ethik in 2019 zunehmend relevant. Gerade in Bezug auf die Ersetzung von Arbeitsplätzen durch KI und Datenschutz, wurde der Schrei nach ethischen Maßstäben dieses Jahr immer lauter. 2019 müssen jedoch Taten sprechen. Wir besitzen bereits alle nötigen ethischen Normen und Richtlinien – sie müssen nur noch auf die Digitalisierung angewendet werden. Denn jede Revolution – in unserem Fall die Digitale – verändert Wirtschaft und Gesellschaft und entsprechend muss hier auch Ethik eine Rolle spielen. Wichtig ist nur, dass neue Richtlinien, keine drastischen Einbußen für die Entwicklung der Digitalisierung mit sich ziehen. Es bleibt also spannend, ob man hier alle Seiten zufriedenstellen wird.

Video, Video, Video

Nicht überraschend, aber angesichts des Erfolges von Video Content 2018 wird man im Marketing auch im neuen Jahr auf den Trend setzen und seinen Nutzern hochwertiges Bewegtbild bieten. In diesem Zuge ist für 2019 auch ein Anstieg von Videos Ads zu erwarten. Studien gehen davon aus, dass über 80% des gesamten Internet-Traffics bis 2021 von Videos generiert wird, weshalb die Bedeutung von Werbung zunehmend wichtiger wird.

Der fortlaufende Trend zum Video Content ist deutlich bemerkbar: Facebook pusht sein Watch-Format und IGTV und auch YouTube hat nun das Vertical-Format eingeführt.

Das sind meine wichtigsten Trends 2019. Ich bin sehr gespannt, was sich im neuen Jahr alles tun wird und wie sich bestimmte Bereiche entwickeln. Ein spannender Indikator wird die OMR im Mai sein – auch hier werde ich berichten.

Ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr, ganz viel Inspiration und Erfolg bei euren Marketingaktivitäten!

TikTok_Beitragsbild

TikTok TikTok… die Stunde einer neuen App hat geschlagen

Quelle: iTunes App-Store

Eine neue App erobert zurzeit die App-Stores und Smartphones unserer Jugendlichen im Sturm: TikTok

Noch nie davon gehört? Macht nichts! Nach meinem Artikel weißt du alles, was du über die App wissen musst und welche (Werbe-) Möglichkeiten es gibt, die vielleicht auch für dein Unternehmen spannend sein könnten!

 

Was ist TikTok und woher kommt die App?

TikTok ist eine Kurzvideo-App mit derzeit 500 Millionen aktiven monatlichen Nutzern und ist aktuell eine der meist heruntergeladenen Apps der Welt.

Mit der aus China stammenden App können Nutzer 15-60-sekündige Hochkant-Videos aufnehmen und diese mit Filtern, Sounds und Musikschnipseln gestalten. Das erinnert euch stark an musical.ly? Das liegt vielleicht daran, dass Bytedance, das Unternehmen hinter der App, musical.y im November 2017 für rund 800 Millionen US-Dollar übernommen hat und dabei auch maßgeblich die bei den musical.ly-Nutzern so beliebten Funktionen. Hintergrund der Übernahme war die Expansion in den westlichen Markt. TikTok hieß in China ursprünglich Douyin und galt als eine Art Snapchat-Klon. Den Anschluss an den westlichen Markt verpasste Bytedance damals als musical.ly 2016 in Europa und den USA boomte. Um die dort so wichtige Zielgruppe zu erreichen, wurde der Konkurrent deshalb kurzerhand aufgekauft und im August 2018 traten Douyin und musical.ly vereint als TikTok auf den Markt – und Bytedance Strategie ging auf.

TikTok_Top Apps by Download Q2 2018

 

Funktionen von TikTok und Unterschiede zu musical.ly und Co.

Die Handhabung der App ist extrem simpel. Wenn man sie das erste Mal öffnet, erscheint nicht etwa ein Anmelde-Screen, sondern es wird direkt Content vorgeschlagen. Wischt man nach oben, gelangt man direkt zum nächsten Video. So kann der Nutzer weiterscrollen und massenhaft neuen Content entdecken.

Möchte man selbst ein Video erstellen, geht das ganz einfach über ein Pluszeichen in der Mitte des Screens. Bevor man das Video dreht, kann man verschiedene Filter, Effekte und Hintergründe einstellen. Über „Sound auswählen“ sind zudem viele Töne und aktuelle Songs gelistet, die dem Video hinzugefügt werden können. Nach dem Dreh kann das Video sogar noch zurecht geschnitten werden. Der fertige Clip darf bis zu 5 Minuten lang sein.

Und natürlich ist es möglich, anderen Nutzern zu folgen.

TikTok_Screenshot App StoreQuelle: iTunes App-Store

 

Während musical.ly eher auf Lipsync-Karaoke fokussiert war, ist TikTok breiter aufgestellt. Die App hat zahlreiche Kategorien, wie Sport oder Comedy und spricht damit eine breitere Zielgruppe an. TikTok ist keine reine Musikvideo– und Filterplattform wie musical.ly und Snapchat, sondern ein breites Entertainment- und Themennetzwerk für eine junge Zielgruppe.

Auch was das Thema Sicherheit und Jugendschutz angeht, möchte sich TikTok von der Konkurrenz abgrenzen. Besonders junge Mädchen neigen dazu, sich in ihren Videos auch knapp bekleidet zu präsentieren. Deswegen hatte insbesondere musical.ly Probleme mit Pädophilen in ihrem Netzwerk. Bytedance hat darauf reagiert, indem sie die Privatsphäre-Einstellungen angepasst haben. Nutzer können sie so einstellen, dass ihre Videos nur für angemeldete Nutzer freigeschalten sind (ob das die Hürde für Pädophile aber ausreichend erhöht?).

Update Dezember 2022: Der VFR-Verlag für Rechtsjournlismus hat hierzu erst kürzlich ihren Ratgeber-Artikel zu diesem Thema aktualisiert. Behandelt werden dort folgende Themen:

  • FAQ: Mindestalter bei TikTok
  • TikTok: Ab welchem Alter darf die App genutzt werden?
  • Wie gefährlich ist TikTok für Kinder und Jugendliche?
  • Wie lässt sich TikTok kindersicher einstellen?

Wer sich einlesen mag, hier geht’s zum Artikel https://www.bussgeldkatalog.net/ab-wie-viel-jahren-ist-tiktok/

 

Challenges und Marketing

Um seine Nutzer bei Laune zu halten kreiert TikTok immer wieder neue Engagement-Tools und Content.

Besonders beliebt und wirkungsvoll sind die sog. „Challenges“. Wie bereits musical.ly zuvor, initiiert TikTok unter einem Hashtag bestimmte Challenges, die die User dazu animieren sollen, mitzumachen. Ganz aktuell ist die sog. #simbachallenge, bei der die User die Anfangsszene von „König der Löwen“ nachstellen, indem sie beispielsweise ihr Haustier über den Kopf halten. Über den Hashtag #simbachallenge verbreiten sie ihren Beitrag auf der Plattform.

Mit solchen Aktionen schafft es TikTok, dass über die Hälfte der monatlichen Nutzer auch täglich die App nutzen und das durchschnittlichen sogar 52 Minuten lang!

Neben User-Generated-Content wirbt die App aber auch ganz massiv auf Plattformen wie YouTube, Facebook, Instagram und Co. Auf YouTube beispielsweise lädt TikTok Werbeclips, welche in der Regel TikTok-Videos von Usern sind, auf Kanäle mit beliebig wirkendem Namen hoch, stellt sie auf „nicht gelistet“ und schaltet sie dann als Werbung. Diese Werbevideos haben meist mehrere Millionen Views, wobei der Verdacht naheliegt, dass die meisten in Anbetracht der vielen Dislikes gekauft sind. Dennoch ist dies ein Beispiel für die horrenden Media-Spendings des Unternehmens.

Das Unternehmen setzt zudem auf die bereits bewährten musical.ly Influencer. Die einstigen deutschen musical.ly-Stars Lisa und Lena sind mittlerweile zu TikTok umgezogen (ihre Plattform gibt es ja so gesehen auch nicht mehr) und sind mit knapp 32 Millionen Fans nach wie vor die erfolgreichsten westlichen Influencer bei TikTok. Sie posten ihre Videos zudem auf ihrem Instagram-Kanal (ca. 14 Mio. Follower) und ziehen somit immer mehr neue Nutzer in die TikTok-App.

 

Wie werben andere auf TikTok?

Werbung auf TikTok läuft meist über die bereits erwähnten Challenges. Unternehmen rufen unter einem Hashtag ihre eigenen Challenges ins Leben und animieren User so zur Interkation mit ihrer Marke. Jüngst hat die US-Marke Guess die Kampagne #InMyDenim gestartet. Nutzer sollen sich hier in ihren Jeans filmen und das Video auf die Plattform laden. Zahlen zu dieser Kampagnen sind mir bisher nicht bekannt.

Eine andere Challenge beweist allerdings, dass das Konzept aufgeht: derzeit läuft eine gesponserte Challenge zum Film „Bohemian Rhapsody“. Unter #WeWillRockYou präsentieren TikTok-Nutzer ihre besten Performances zum gleichnamigen Song. Laut TikTok wurden bisher knapp 36 Millionen Clips mit dem Hashtag versehen.

 

Fazit

„TikTok  – make every second count“ – das ist das Credo der neuen Super-App und es scheint auch bei den Nutzern Programm zu sein. Meine klare Empfehlung: wollt ihr eine junge Zielgruppe (12 bis teils sogar 20 Jahre) erreichen, dann dürft ihr diese App nicht ignorieren. Mit einer Bewertung von 75 Milliarden US-Dollar gilt das Unternehmen als aktuell wertvollstes Startup der Welt – und das noch vor Uber!

Trommelt eure Kreativ-Köpfe zusammen und überlegt, wie eure Challenge aussehen könnte. Was passt zu eurer Marke? Wie können die User damit interagieren?

Wie immer heißt es im Marketing „Trial & Error“ – herausfinden was für euch funktioniert und was nicht. Aber es wäre fahrlässig, TikTok wegen potentieller Errors nicht wenigstens einmal zu testen.

Und seid vorsichtig mit Aussagen wie „die App gibt es doch in 2 Jahren eh nicht mehr“. Mag sein. musical.ly wurde am Anfang auch belächelt und ja die App, gibt es so gesehen nicht mehr, aber man sollte ein Plattform nutzen, so lange sie heiß ist und nicht auf die nächste Social Media Oma à la Facebook warten, in der Hoffnung, dass es eine Plattform schafft sich über Jahrzehnte zu halten – dafür ist unsere Branche einfach zu schnelllebig. Also hype the hype, denn tiktok…. 😉

Picture Copyright by ESL Gaming

eSports: Hype the Hype!

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eSports – was soll das sein? Ein Haufen pickliger Nerds, die mit Videospielen ein bisschen Geld verdienen?

Vermutlich gibt es noch viele, die bei eSports genau dieses Bild im Kopf haben. Aber denen sei gesagt: Augen auf und weg mit den Vorurteilen, denn ihr verpasst einen der größten Trends seit Pokémon Go!

 

eSports – was ist das eigentlich?

Das Wort verrät schon, dass es um Sport in elektronischer Form geht. Genauer gesagt, um Wettkämpfe, die im Einzel- und Multiplayer-Modus via Computerspiele ausgetragen werden. Zu den größten Wettkampf-Spielen gehören League of Legends, Halo und FIFA.

Hier haben sich über die letzten Jahre richtigen Ligen und Weltmeisterschaften entwickelt – und nicht zuletzt ein Milliarden schwerer Markt.

Ein paar Facts:

  • Bereits 1972 lieferte man sich an der Uni Stanford das erste offizielle Spacewar-Turnier in einem KI-Labor. Siegprämie war damals Freibier und ein Jahresabo des offiziellen Sponsors „Rolling Stone Magazin“.
  • Das erste landesweiter Turnier, über das auch öffentlich groß berichtet wurde, wurde 1980 von Atari veranstaltet (#spaceinvaders).
  • Die ESL (Electronic Sports League) ist mit ihrer Gründung 2000 die älteste aktive eSport-Liga.
  • In Deutschland gibt es ungefähr doppelt so viele Gamer wie Autofahrer. Das berichtet die Sportschau in ihrem Bericht zum Thema eSports.
  • Die Hälfte der Generation X spielt mind. 1x pro Woche Videospiele.
  • Der Umsatz mit Gaming inkl. Hardware betrug in Deutschland im Jahr 2017 3,35 Mrd. Euro. Zum Vergleich: die Bundesliga hat 2015 einen Umsatz von ca. 2,6 Mrd. Euro verzeichnet.
  • Die besten professionellen eSportler können Jahresverträge mit bis zu 320.000 Dollar Grundgehalt erhalten (zzgl. Preisgeld, versteht sich).
  • Das höchste bisher ausgeschüttete Preisgeld auf einem Turnier betrug 24 Mio. Dollar.
  • Laut Deloitte ( Bericht ) geht man künftig von jährlichen Einnahmen in Höhe von 1,5 Mrd. Dollar im eSports-Markt und 600 Millionen Fans aus.
  • Bereits mehrere deutsche Sportclubs haben eSports-Abteilungen eingeführt. Darunter der 1. FC Nürnberg, FC Schalke 04, VfB, Stuttgart, RB Leipzig, Hertha BSC und VfL Wolfsburg.

Und lasst uns gleich noch mit ein paar Klischees aufräumen: natürlich wird man unter den Profis in diesem Markt auch den klassischen Prototyp eines nerdigen Gamers antreffen, aber was die Jungs und Mädls hier leisten, erfordert viel mehr als nur Videospiel-Skills. Sie müssen sich körperlich und mental fit halten, trainieren hierzu teils täglich ihre körperliche Fitness und achten für die optimale Konzentration auf ihre Ernährung. Um überhaupt eSports Profi werden zu können, erfordert es viele 100 bis 1.000 Stunden Üben, Spielen und Gewinnen. Profi-eSportler kann also ein richtiger Vollzeitjob sein.

 

eSport – die neue Goldgrube?

Wie ihr aus den Facts schon herauslesen konntet, ist eSports ein riesiger Markt mit wachsendem Potential, was man nicht zuletzt daran merkt, dass vor allem Profi-Fußballclubs nun eigene eSports-Abteilungen aufbauen und Gaming-Profis unter Vertrag nehmen.

Auch eine aktuelle Studie von Statista zeigt die Bedeutung für die Wirtschaft:

Umsatz eSports weltweit

Ich denke, dass dieser Hype großes Potential hat, nicht nur ein Hype zu bleiben, sondern sich als neues Geschäftsfeld in vielen Bereichen und Industrien zu etablieren. Der Stellenwert von eSports wird nicht nur als sportliche Disziplin, sondern auch als Wirtschafts- und Vermarktungszweig zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Unternehmen sollten sich deshalb möglichst bald überlegen, ob eSports Teil ihrer Philosophie und ihrer Geschäftsfelder werden kann. Insbesondere Sponsoring kann sich hier als lukrative Maßnahme erweisen.

Urheberrecht_Copyright-Reform

Das neue Urheberrecht – zwischen Recht und Wahnsinn?

Am 12. September hat das Europaparlament zum neuen Urheberrecht mit Leistungsschutz abgestimmt – eine seit vielen Monaten kritisch diskutierte Reform.

Doch um was geht es genau?

Hintergrund der Reform sind die seit vielen Jahren erhobenen Vorwürfe von Rechteinhabern (insbesondere Journalisten und Verleger), dass große Internetplattformen und Nachrichtenagenturen, wie Google, Facebook und Co. die Inhalte und kreativen Leistungen der Rechteinhaber online verwerten ohne diese entsprechend zu vergüten.

Bilder und Teile von beispielsweise Presseartikeln werden kopiert und kommerziell vermarktet, ohne dass deren Urheber dafür entlohnt werden. Besonders bitter ist diese Praxis vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen ihre Nachrichten online beziehen und der Ursprung dieser Inhalte bei Verlagen und Journalisten liegen, welche seit Jahren mit Auflagen- und Anzeigenrückgängen kämpfen.

Das neue Urheberrecht soll nun genau das regeln. Im Wesentlichen geht es dabei um drei zentrale Fragen:

  1. Wie lässt sich verhindern, dass urheberrechtlich geschützte Inhalte auf Internetplattformen geladen werden?
  2. Wie können Journalisten und Verleger finanziell beteiligt werden, wenn Internetkonzerte wie Google deren Inhalte in Teilen) auf beispielsweise Website wie Google News veröffentlichen?
  3. Inwiefern müssen Technologien – ein sog. „Upload-Filter“ – eingesetzt werden, um das Leistungsrecht zu gewährleisten?

 

Klingt gut? Ja und nein.

Denn die Diskussion wäre nicht so umstritten, wenn Kritiker nicht auch Nachteile hinsichtlich digitaler Innovation und Pressefreiheit sehen würde.

Auslöser dieser Annahme ist der umstritten „Upload-Filter“, welcher zwar nicht beschlossen, aber auch noch nicht vom Tisch ist.  Plattformen wie YouTube oder Facebook sollen künftig, die von Usern hochgeladenen Inhalte auf Urheberrechtsverstöße überprüfen müssen. Das Gefährliche daran ist die Fehlerhaftigkeit solcher Technologien. So sollen sie beispielsweise nicht zwischen urheberechtlich geschützten Inhalten und z.B. Zitaten aus diesen oder Parodien unterscheiden können. Dies würde einen massiven Einschnitt in die Kreativität von Contenterstellern und die Verbreitung von Inhalten bedeuten.

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft“ spricht sogar von einem „unverhältnismäßigen Eingriff in die Meinungsfreiheit im Netz“ und der  „eco-Verband der Internetwirtschaft“ von „Zensurinfrastrukturen“.

Alles in allem fürchtet man, eine Grundlage für den Untergang (überspitzt gesagt) von genau dem zu schaffen, was man so dringend versucht zu schützen: die (digitale) Pressefreiheit

 

Was könnte das neue Gesetz für uns in der Praxis bedeuten?

1. Wen betrifft’s?

Nach Wortlaut der EU betrifft das neue Gesetz nur Unternehmen, die „Anbieter von Online-Inhaltsweitergabediensten“ („Online Content Sharing Service Providers“) sind, „bei denen einer der Hauptzwecke darin besteht, wesentliche Mengen an von Nutzern dieser Dienste hochgeladenen beziehungsweise bereitgestellten urheberrechtlich geschützten Inhalten zu speichern, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen oder als Stream wiederzugeben“.

Zudem bezieht sich die Definition auch auf Anbieter, die Inhalte „durch Wiedergabe, Verschlagwortung, Verwahrung und Sequenzierung der hochgeladenen Werke“ oder auf andere Weise „optimieren und zum Zwecke der Gewinnerzielung bewerben und folglich aktiv handeln“. Das beinhaltet letztendlich alle Dienste mit nutzergenerierten Inhalten, die Werbung in ihre Inhalte integrieren und/ oder Inhalte verwalten und deswegen an deren Wiedergabe beteiligt sind.

Ausgeschlossen sein, sollen kleine und mittlere Unternehmen, nicht-kommerzielle Dienste (wie beispielsweise Online-Enzyklopädien) oder Anbieter, die den Inhalt mit Zustimmung des Rechteinhalts im bildungsbezogenen oder wissenschaftlichen Kontext hochladen.

Betreiber von Cloud-Diensten mit „individueller Nutzung ohne direkten Zugang für die Öffentlichkeit“ und Entwicklungsplattformen für freie Software und Online-Marktplätze sollen ebenfalls ausgeschlossen sein.

Wichtig auch: ein privater Gebrauch von Auszügen aus Artikeln soll erlaubt sein, wobei aber noch nicht klar ist, ob das beispielsweise auch für kleinere, werbefinanzierte Blogs gilt.

Weitere Punkte:

  • Die Listung in Suchmaschinen wird nicht als „faire und angemessen Vergütung“ angesehen
  • Das Leistungsrecht soll sich nicht auf das Verknüpfen von Hyperlinks beziehen: reine Verlinkungen sollen erlaubt bleiben, wenn sie nur einzelne Wörter enthalten
  • Links zu Artikeln, die ganze Überschriften enthalten, dürften voraussichtlich nicht mehr ungefragt im gewerblichen Umfeld gesetzt werden
  • Sachinformationen in journalistischen Beiträgen sollen außen vor bleiben.

Es sollen hier wohl standardisierte Verfahren eingeführt werden, wie welche Art Unternehmen und Anbieter, was zu regeln und zu kennzeichnen hat.

Ehrlicherweise lassen diese ganzen – für meinen Geschmack doch etwas weit gefassten Definitionen – meine Alarmglocken schrillen und 25.-Mai-DSGVO-Stichtag-artige Flashbackszenen vor meinem geistigen Auge auftauchen (wer damit zu tun hatte, weiß, was ich meine).

 

2. Was ist mit Zitaten, Parodien und den geliebten Memes?

Da die Inhalte hier oft in neuen Kontext gebracht und/ oder geringfügig abgeändert werden und oftmals in Verbindung mit neuer Kreativleistung stehen, besteht hier noch Rechtsunsicherheit. Es soll womöglich eine spezifische Ausnahme eingeführt werden, wonach wonach die rechtmäßige Nutzung entsprechender Auszüge „in selbst erstellten Ausdrucksformen“ zulässig ist.

Dennoch sollen die „legitimen Interessen des Rechtsinhabers nicht unbillig verletzt werden“. Bewertet werden müssten dabei „das Maß der Originalität des jeweiligen Inhalts, die Länge beziehungsweise der Umfang des verwendeten Zitats oder Auszugs, die Professionalität des jeweiligen Inhalts oder das Ausmaß des wirtschaftlichen Schadens“.

Außerdem dürften die Persönlichkeitsrechte der Urheber nicht geschädigt werden.

Und hier sind wir wieder bei der Kritik zu den Upload-Filtern: solche schwierigen Abwägungen lassen sich von Algorithmen nur schwer angemessen treffen, weshalb befürchtet wird, dass Upload-Filter solche Inhalte – auch wenn sie eigentlich legal wären – blocken oder löschen würden.

Und natürlich gibt es auch noch eine kleine Ausnahme: Plattformbetreiber können sich nicht auf die „Meme-Ausnahme“ berufen – dies gilt nur für User, die Inhalte generieren und nicht auf deren Uploads auf Online-Plattformen.

 

3. Google-Bildersuche

Ok, dass man an Bildern, die man veröffentlicht, auch die Rechte haben sollte, ist klar. Deshalb macht man sie am besten selbst oder man bezahlt für ihre Rechte z.B. bei Stockanbietern. Anbieter, wie Google Images, die automatisch wesentliche Mengen urheberrechtlich geschützter visueller Werke vervielfältigen oder darauf verweisen und zum Zwecke der Indexierung und Referenzierung der Öffentlichkeit zugänglich machen“, sollen künftig aber auch Lizenzen mit den Rechteinhabern und Verwertungsgesellschaften abschließen. Meine Befürchtung hier ist ein absoluter Bürokratie-Wahnsinn und vor allem bin ich gespannt, wie das in der Praxis umgesetzt wird.

 

Fazit

Im Grunde sind sich eigentlich alle einig: Rechteinhaber sollten für ihre Leistung entlohnt werden, weshalb das zuvor bestehende EU-Urheberrecht aus dem Jahr 2001 dringend reformbedürftig war und auch nach wie vor ist. Zur damaligen Zeit wurden Internetdienste, wie Facebook, Google, YouTube und Co. noch nicht berücksichtigt. Dass es hier eine neue Regelung geben musste, war dringend notwendig. Nur ob sie mit dem Beschluss vom 12. September zeitgemäß für das digitale Zeitalter ist, bezweifeln dennoch einige.

Noch sind die Uploadfilter nicht beschlossen. Ein Urteil wird hier jedoch mit Spannung erwartet und kann das Internet, so wie wir es kennen, maßgeblich verändern.

Quelle: https://de.statista.com/infografik/15276/beliebteste-tageszeit-fue-podcasts/

The Power of Podcast

Er ist buchstäblich in aller Ohren: der Podcast

Kaum ein Medium hat in den letzten Monaten so viel an Popularität gewonnen. Innerhalb der letzten zwei Jahre ist laut der letzten Bitkom-Studie die Anzahl der Podcast-Nutzer in Deutschland auf 14% auf 22% gestiegen – das bedeutet, jeder 5. Deutsche hört Podcasts!

Dabei wurde im Zuge der Studie auch das Nutzerverhalten analysiert. Hier fällt auf, dass Podcast vor allem abends gehört werden.

Zielgruppe

Ein paar weitere interessante Facts zur Zielgruppe von Podcasts und deren Nutzerverhalten liefert eine umfassende Studie des ARD-Vermarkters AS&S Radio:

  • Podcast-Hörer sind oftmals berufstätig und besitzen einen abgeschlossenen Studienabschluss
  • Konsum vor allem in der Freizeit
  • Großes Interesse für Unterhaltungselektronik (>Technikaffinität) und Produkte zum Thema Lebensmittel/Ernährung
  • Knapp 90% der Befragten hören einen Podcast meistens bis zum Ende
  • Podcast werden aktiv gehört und sind kein „Nebenbei-Medium

(Quelle: http://www.ard-werbung.de/radio/sonderseiten/podcastinsights/)

Podcasts & Marketing

Der entstandene Hype um das Medium ist natürlich auch Unternehmen und der Marketingbranche nicht entgangen. Die Plattform wird genutzt, um Werbung zu schalten und das laut dem Vermarktungsnetzwerk Podstars by OMR mit Erfolg:

  • Jeder Vierte, der einen Business-Podcast hört, hat auf Basis von Podcast-Werbung schon mind. einen Kauf getätigt
  • Bei allen Podcast-Genres sind es immerhin noch 12,9%
  • 81,3% akzeptieren einen Host-Read-Ad

(Befragt wurden hier in einem Zeitraum von April bis Juli über 1.100 Podcast-Hörer zum Thema Podcast-Werbung in Deutschland)

Zusätzlich hat der ARD-Vermarkter AS&S Radio auch die Wirkung der drei am häufigsten genutzten Werbeformen im Podcast untersucht: den klassischen Audiospot, Sponsoring und „Native Ads“ (native und individuelle längere Audiobotschaften). Einige Kernaussagen der Studie sind:

  • Audiospots mit starkem Branding schneiden besser
  • Sponsoring hat deutlich positiven Einfluss auf die Markenerinnerung
  • Native Ads weisen die stärkste Werbeerinnerung auf
  • Hörer schätzen Sachlichkeit
  • Die Ablehnung von Werbung ist gering
  • Nutzer schätzen kostenfreien Content und sind bereit im Gegenzug Werbung zu akzeptieren

(Für die Studie „Spot on Podcast #2“ wurden 10.000 Personen im Alter von 14 bis 69 Jahren  im Zeitraum von Mai bis Juni 2018 über ihre Nutzungsgewohnheiten und -Vorlieben befragt)

Tipp

Wie ihr seht, sind Podcasts ein spannendes neues Medium und somit auch eine nützliche und gut akzeptierte Werbefläche. Wer nun also darüber nachdenkt, Podcast als Werbefläche zu nutzen, der ist gut beraten, sich an den Insights der oben genannten Studien zu orientieren.

Wer hingegen selber überlegt unter die Podcaster zu gehen, für den habe ich noch einen persönlichen Tipp: macht den Content immer „frisch“ und genau für dieses Medium. Lasst euch nicht dazu verleiten z.B. einfach die Audiospur eines bereits vorhandenen Videos als Podcast einzusetzen, denn denkt dran: der Hörer muss in der Lage sein mit dem gesprochenen Wort euren gesamten Inhalt zu verstehen – ganz ohne begleitendes Video- oder Bildmaterial.

Logo DMEXCO

DMEXCO 2018: alles neu!

Foto ©DMEXCO

DMECO 2018: alles neu!

Am 12. & 13. September ist es wieder soweit: die Digitalmarketing-Branche feiert sich auf der DMEXCO (digital marketing exposition & conference). Die DMEXCO ist die größte Kongressmesse für digitales Marketing in Europa und findet seit 2009 einmal jährlich in Köln statt.
Auch dieses Jahr lassen sich die Veranstalter nicht lumpen: unter den Speakern sind unter anderem Branchengrößen, wie der deutsche Google-Vorstand Philipp Schindler sowie die Konzernchefs Timotheus Höttges (Telekom) und Pieter Haas (Media-Saturn). Außerdem der ehemalige Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg, der sich als Unternehmer an mehreren Startups beteiligt hat.

Doch dieses Jahr ist auch einiges anders!

Nachdem es vor allem im letzten Jahr heftige Kritik hagelte bzgl. der mittlerweile unüberschaubaren Größte der Messe, der hohen Kosten für Ausstelle und der zu hohe Internationalisierungsfokus aus Sicht deutscher Unternehmen, folgte ein Führungswechsel in der Veranstalterriege.
Ganz im Sinne eines konsumentenzentrierten Ansatzes heißt das diesjährige Motto „Take C.A.R.E“ – nicht zuletzt auch wegen dem Thema DSGVO.
Anders ist ebenfalls die neue Ausrichtung: das Ziel ist ganz klar weg von der klassischen Messe, hin zur DMEXCO als Medium und Community-Netzwerk und somit als Plattform zum ganzjährigen Austausch der Digitalbranche.
Um das zu realisieren und für mehr Transparenz zu sorgt auch das neue Planungstoll der Messe sowie die Website im neuen Look. Zusätzlich gibt es eine App, die alle Infos zum Programm, Hallenplänen etc. enthält.
Insgesamt kommen 550 Referenten, es wird 95 Veranstaltungs-Slots und 140 Seminare von Partnern und Austellern und das sog. Speakers‘ Forum geben – gut 250 Programm sollen gefüllt werden.

Ich werde berichten…

Ich war das letzte Mal 2016 auf der DMEXCO und ich muss sagen: es lohnt sich! Man bekommt viele tolle Eindrücke und Inspirationen aus der Branche. Zudem ist die Messe der ideale Ort zum Networken und Ausprobieren.
Ein kleiner Tipp: habt genügend Visitenkarten dabei – die sind nämlich auf der Messe so etwas wie eure Währung für gratis Essen, Trinken und Merchandise. Und wer die Möglichkeit hat: auf keinen Fall die OMR-Aftershow-Party verpassen! ????
Auch dieses Jahr werde ich wieder mit von der Partie sein und euch auch im Nachgang mit den spannendsten Infos und Eindrücken aus der Branche versorgen. Ich bin vor allem sehr gespannt, ob und wie sich die Neuerungen auf der diesjährigen DMEXCO bemerkbar machen – wir werden sehen!
Alle Infos zur Messe, das Programm und Tickets gibt’s hier: https://dmexco.com/de/
Vielleicht läuft man sich ja auf der DMEXCO über den Weg ????