Tutorial: 5 super kreative Instagram Hacks!

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In diesem Beitrag zeige ich euch sehr praxisorientiert, 5 Funktionen auf Instagram, die viele User tatsächlich gar nicht kennen und mit denen ihr nicht nur privat, sondern vor allem auch beruflich euren Social Media Auftritt nochmal deutlichen abheben könnt:[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Instagram-Hack 1: Regenbogenschrift

Die Regenbogenschrift ist ein simples, aber super wirkungsvolles Highlight für jede Story. So stellst du sie ein ohne jeden Buchstaben einzeln färben zu müssen: 

Instagram Hack 1 Regenbogenschrift

  1. Erstelle eine Story und schreibe einen Text
  2. Markiere den Text vollständig
  3. Drücke lange auf eine beliebige Farbe, um das Farbfeld zu öffnen
  4. Wische gleichzeitig mit einem Finger über das Farbfeld und mit einem anderen über die Markierung des Textes

 

Instagram-Hack 2: Farb-Hintergrund (auch halbtransparent)

Ein bestimmtes Farbschema passend zur Kampagne aufgreifen oder sich einfach mal farblich abheben: Stories mit einem farbigen Hintergrund zu versehen, muss nicht schwer sein und geht sogar super schnell:

Instagram Hack 2 Hintergrund

  1. Erstelle eine Story
  2. Gehe auf den Stift und wähle eine Farbe
  3. Drücke 2 Sekunden lang auf den Bildschirm
  4. Schon wird dein Screen mit der gewählten Farbe ausgefüllt
  5. Für einen halbtransparenten Hintergrund klicke vorher einfach auf den „Textmarker“ und drücke dann 2 Sekunden auf den Bildschirm

 

Instagram-Hack 3: Versteckte Filter finden

Es kann tatsächlich sein, dass du noch nicht alle verfügbaren Filter auf Instagram nutzt. Das findest du heraus, indem du folgende Schritte befolgst:

Instagram Hack 3 versteckte Filte

  1. Wähle ein Bild zum Bearbeiten aus
  2. Scrolle bei den Filtern bis ganz ans Ende
  3. Gehe auf „Vewalten“ – dort siehst du, ob alle verfügbaren Filter ausgewählt sind
  4. Markiere die fehlenden Filter
  5. Viel Spaß beim Anwenden 🙂

 

Instagram-Hack 4: Clipboard

Jeder kennt zwar das IG Grid und verschiedene Apps, um Collagen zu erstellen, aber wusstet ihr, dass es dafür auch einen einfachen und kreativeren Weg direkt in Instagram gibt?

Instagram Hack 4 Clipboard

  1. Macht Screenshots von den Bildern, die ihr für die Collage verwenden wollt und schneidet sie entsprechend zu (oder siehe Anmerkung im Video)
  2. Geht zu Instagram Stories und erstellt einen farbigen Hintergrund wie in Hack 2 beschrieben
  3. Drückt den Text-Button
  4. Drückt auf den Bildschirm bis der „Einfügen“-Button erscheint
  5. Drückt „Einfügen“ und der letzte Screenshot, den ihr gemacht habt, erscheint auf eurem Hintergrund
  6. Platziert das Bild, wo immer ihr mögt
  7. Geht wieder auf den Text-Button, drückt danach wieder auf den Screen und diesmal erscheint ein „Clipboard“-Button
  8. Jetzt könnt ihr alle Bilder auswählen, die ihr der Collage hinzufügen wollt und beliebig platzieren und eure Story wie üblich noch verzieren

 

Instagram-Hack 5: Creators Profile

Mit dieser Funktion habt ihr die Möglichkeit euer Konto entsprechend eurem Profil (z.B. Blogger, Unternehmer, etc.) anzupassen und somit neue Einstellungen und Funktionen zu erhalten, die zu diesem passen:

Instagram Hack 5 Creators Profile

  1. Geht in euer Konto und klickt auf Einstellungen
  2. Klickt auf „Konto“
  3. Klickt auf „Zu professionellen Einstellungen wechseln“
  4. Wählt „Creator“ – Weiter
  5. Wählt die für euch passende Kategorie

Wenn ihr das macht, ändert sich z.B. auch eure Inbox und ihr könnt euren Account besser verwalten und ihr bekommt mehr Insights.

 

Das waren meine 5 Hacks! Verratet mir doch eure Lieblingsfeatures für Instagram!

Negative Buyer Persona

Stell dir mal vor, du hast einen Kunden, der einmalig bei dir eingekauft hat, das Produkt nicht versteht, sich pausenlos darüber aufregt, ständig unfreundlich beim Kundenservice anruft und dem du trotz jede Bemühung und jedes Entgegenkommen einfach nicht zufrieden stellen kannst.

Klingt nach einem Kunden, den du gar nicht willst? Ganz genau! Denn darum geht es heute: negative Buyer Persona

 

Was ist eine negative Buyer Persona?

Wie oben schon beschrieben, repräsentiert eine negative Buyer Persona all jene potentiellen Kunden, die du auf keinen Fall erreichen willst und ist somit das Gegenteil von den Personas, die du erreichen willst.

Sie sind sozusagen halbfiktive Profile von Kunden, die auf Grund demografischer Merkmale, aber auch wegen ihres Verhaltens nicht zu euren Kunden werden würden.

Sie zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • Man kann sie nicht zufriedenstellen
  • Kommunikation mit ihnen ist schwierig. Sie kommunizieren teils unverständlich oder sogar aggressiv.
  • Sie beschweren sich gerne und häufig und das ohne fundierten Grund.
  • Sie haben kein Vertrauen und dein Produkte/ deine Marke
  • Sind nicht an einer langfristigen Beziehung zum Unternehmen/ der Marke interessiert
  • Durch ihr Verhalten verursachen sie hohe Kosten (z.B. durch Kundenservice)

Kurz: Der Aufwand lohnt sich für diese Kunden also nicht.

 

ABER: genau diese (halbfiktiven) Kunden können euch helfen, euer Marketing besser und effizienter zu gestalten. Wie das geht und wie ihr eine Negativ Persona erstellt, verrate ich euch.

 

Wie erstellt man eine negative Buyer Persona?

Zunächst einmal sollte euch klar sein, wer denn die Persona ist, die ihr erreichen wollt. Wie ihr diese erstellen könnt, zeige ich euch in diesen Beiträgen:

https://marketingcorner.de/how-to-personas-bilden-teil-1

https://marketingcorner.de/how-to-personas-bilden-teil2

https://marketingcorner.de/how-to-personas-bilden-teil-3

Erst, wenn ihr euren idealen Kunden habt, könnt ihr euren Anti-Kunden erstellen. Diese erstellt ihr eigentlich nach dem gleichen Schema, wie eure Buyer Persona. Wichtig sind dabei u.a. folgende Punkte:

Eigenschaften & Charakteristika

  • Demografische Informationen (Alter, Geschlecht, Familienstand)
  • Persönlichkeitsinformationen (Interessen, Fähigkeiten)

  Ziele & Aufgaben

  • Hobbies
  • Lebensziele

 Motivation

  • Vorbilder der Persona
  • Einflussfaktoren bei Kaufentscheidungen

Bedürfnisse & Anforderungen

  • Wie informiert sich die Persona?
  • Welche Erwartungen und Bedürfnisse hat sie?
  • Wie hoch ist das Sicherheitsbedürfnis?

Ausführliche Infos dazu findet ihr in den oben genannten Artikeln.

 

Welche Vorteile hat das Modell der negative Buyer Persona?

Insbesondere um die Anzahl unqualifizierter Leads zu verringern, kann man im Marketing den Kreis mit negativen Personas mittels Ausschlussverfahren eingrenzen. Ziel ist maximaler Output bei möglichst geringem Aufwand. Sie helfen dir darüber klar zu werden, wen du mit deinen Maßnahmen erreichen willst und wen nicht.

Auch in puncto Content sind negative Personas sehr nützlich. Man kann vergleichen, mit welchem Content man welche Art von Person angezogen hat und seinen Content dahingehend optimieren – sprich, Content für negative Personas ausschließen und hochwertigen Content für die richtigen Kunden produzieren.

Das wiederum lässt sich wunderbar auf die SEO-Strategie ausweiten – somit gelangen unliebsame Kunden im Zweifel gar nicht erst auf eure Seite bzw. zu eurem Produkt.

 

Gibt es Nachteilte einer negative Buyer Persona?

Naja, im Großen und Ganzen läuft man Gefahr, potentielle Kunden auszuschließen. Man muss sich immer hinterfragen: ist es der Aufwand für Kunde xy Wert? Kann ich meine Energie und Ressourcen nicht besser in anderes stecken?

 

Fazit

Negative Buyer Personas sind letztendlich ein Experiment. Man kann keine 100% Garantie geben, dass die Methode für jedes Unternehmen wirkt, aber gerade im Online Marketing lässt sich durch AB-Tests und Social Media Advertising dieses Experiment relativ risikofrei durchführen.

Ich finde auch, dass es ein gutes Instrument ist, um seinen Mitarbeitern vor Augen zu führen: für wen mache ich das und für wen nicht?

Also, mutig sein – einfach mal ausprobieren 😉

Wizards Unite & the State of AR in Germany

2016 gab es wohl keinen größeren Hype als Pokémon Go

  • 2 Mrd. Dollar Umsatz
  • Über 800 Mio. App-Downloads
  • 45 Millionen-Spieler zur selben Zeit zu Beginn des Hypes
  • Zahlreiche Kooperationen (z.B. Starbucks)

Das war die Bilanz des ersten massentauglichen Augmented Reality Games.

 

Jetzt, 3 Jahre später, soll sein Nachfolger mind. genauso erfolgreich werden: Harry Potter – Wizards Unite.

Seit 21.06. ist das Spiel nun auf dem Markt, doch der Start verlief im Vergleich zu Pokémon Go laut verschiedenen Medienberichten etwas holprig. Das Game wurde am ersten Wochenende von 3 Mio. Spielern installiert – bei Pokémon Go hingegen waren es in den ersten vier Tagen 24 Mio. Installationen und das allein in den USA, Neuseeland und Australien.

Die User bemängeln vor allem die massiven Pay-to-Win Elemente (man muss für Elemente, die notwendig sind, um im Spiel weiterzukommen, bezahlen), zu viel Text und den enormen Energie- und Datenverbraucht.

Trotz des verhaltenen Einstiegs und der Kritik scheint es aber den hartgesottenen Harry Potter und AR Fans viel Spaß zu machen – und das ist ja die Hauptsache.

Aus meiner Sicht aber, ist der Hype, wie es ihn damals bei Pokémon Go gab nahezu ausgeblieben.

 

State of the German AR

Den Start von Wizards Unite wollte ich auch mal zum Anlass nehmen, einen kurzen Überblick über den Stand von Augmented Reality zu geben.

Wenn ihr euch erinnert, hatte ich in meinem Fazit zur DMEXCO 2018 geschrieben, dass Augmented Reality zu den mega Trends der kommenden Jahre gehören wird (siehe https://marketingcorner.de/dmexco-2018-insights).

Viele Unternehmen wagen sich jetzt an AR. Insbesondere in der Luftfahrt ist es von großer Bedeutung, wenn es z.B. um Flugsimulatoren in der Pilotenausbildung geht. Aber auch im Marketing kommt der Trend langsam an. Siehe nicht zuletzt Pokémon Go und Wizards Unite, aber auch Ikea bietet seinen Kunden schon die Möglichkeit per App die richtigen Möbel auszusuchen, indem sie sie virtuell in ihrer eigenen Wohnung betrachten können.

Im Consumer-Bereich wird sich AR laut einer Studie von Deloitte in den nächsten Jahren vor allem in 6 wesentlichen Kategorien etablieren:

  • Games (siehe Pokémon Go und Wizards Unite)
  • Lerninhalte
  • Shopping (siehe Ikea)
  • Werbung
  • Navigation & Reiseführer
  • Social Networks

Außerdem gehen sie von einer massiv steigenden Nutzerzahl aus. So würden bereits im Jahr 2023 über 20 Millionen Konsumenten in Deutschland regelmäßig AR-Funktionen nutzen, womit die Anzahl der aktiven Nutzer jährlich um über 50% stiege.

 

Deloitte Studie AR

Quelle: Deloitte

 

Insgesamt liegt Deutschland allerdings im internationalen Durchschnitt noch etwas zurück. Während in China bereits 51% und in den USA sogar 59% der Unternehmen schon damit begonnen haben AR (und VR) zu implementieren, sind es in Deutschland gerade mal 38% und liegt damit z.B. auch hinter Frankreich mit 48%. – so eine Studie von Capgemini.

Capgemini Studie AR

 

Wer sich gerne tiefer mit dem Feld AR und seiner Entwicklung in Deutschland befassen möchte, der kann sich in den Studien von  Deloitte und Splendid Research noch ein bisschen intensiver einlesen.

 

Fazit

Auch wenn wir auf einem guten Weg sind, bleibt uns letztendlich wieder nichts anderes als abzuwarten, wie sich AR in Deutschland entwickeln wird. Ich sehe aber gerade in den von Deloitte genannten Bereichen große Potentiale.

 

Anmerkung

Für alle, die sich jetzt fragen, was Pokémon Go und Wizards Unite eigentlich sind: das sind Spiele, die man sich als App mit dem Handy herunterladen kann und auf der Kinderserie Pokémon (Pokémon Go) und den Filmen von Harry Potter (Wizards Unite) basieren. Die Spiele sind so aufgebaut, dass sie sich in deine reelle Umgebung einfügen. Sprich, wenn du auf dein Smartphone-Display schaust, siehst du deine reelle Umgebung, in der du dich gerade befindest, nur dass dieser virtuelle Elemente, wie z.B. Pokémons hinzugefügt sind, mit denen du sogar interagieren kannst (basierend auf der Serie Pokémon kannst du hier die virtuellen Monster in deiner Umgebung fangen und sammeln). Dies basiert auf dem Prinzip von Augmented Reality.

Interview: Der Beruf Social Media Manager im Profil

In diesem Video durfte ich ein Interview für eine Seminargruppe der Sportwissenschaften der TU München geben. Die Studenten sollten den Beruf des Social Media Managers und den Bereich Social Media PR genauer unter die Lupe nehmen und ich habe ihnen dafür Rede und Antwort gestanden:

1. Was sind deine Aufgabenfelder als Social Media Marketing Managerin?
2. Gibt es einen Unterschied (im Tätigkeitsbereich) von Social Media Marketing und Social Media PR?
3. Wie können wir uns deinen typischen Tagesablauf vorstellen?
4. Welche Qualifikationen sind für dieses Berufsfeld notwendig?
5. Wie schätzt du die Frauenquote in diesem Berufsfeld ein?
6. Gibt es ein Konzept für Postings? Spielen Faktoren, wie Uhrzeit eine ggf. eine Rolle?
7. Wie hat sich Social Media deiner Meinung nach entwickelt?
8. Wie wird die Entwicklung weitergehen?
9. Sind Social Media Plattformen für manche Unternehmen eher geeignet, als für andere?
10. Wie gelingt einem Unternehmen ohne Social Media ein erfolgreicher Einstieg?
11. (Wann) Sollten Unternehmen mehr Geld in Mitarbeiter für ihre Social Media PR investieren?
12. Welche Veränderungen hast du im Laufe deiner Karriere in diesem Berufsfeld wahrgenommen?

Retargeting: einfach nur creepy oder unser bester Freund?

Den meisten ist es wohl bekannt, wenn nicht, dann ist es euch aber zumindest schon aufgefallen: ihr sucht nach einem bestimmten Produkt im Internet und auf wundersame Weise erhaltet ihr dann bei euren Google Suchanfragen, bei Facebook, Instagram und Co. Werbeanzeigen für eben dieses und auch verwandte Produkte. Reiner Zufall? Nein, natürlich nicht. Das liebe Freunde ist Retargeting.

 

Was ist Retargeting und wie funktioniert es?

Retargeting (oder auch Remarketing genannt) ist ein Instrument im Online Marketing, bei dem einem Internetnutzer, der eine bestimmte Website besucht hat oder nach einen bestimmten Produkt gesucht bzw. es angeklickt hat, gezielte Werbeanzeigen und -einblendungen passend zu seinem Online-Verhalten/ seiner Suche ausgespielt werden.

Ziel des Retargetigs ist es, die sog. Conversion auf der Website des Werbetreibenden zu erhöhen und somit im besten Fall dessen Umsatz. Retargeting findet deshalb vor allem im E-Commerce Anwendung.

Retargeting wird normalerweise über Cookies realisiert. Dazu wird im Quellcode einer Website ein sog. Pixel eingebaut. Ein Pixel ist eine kurze Codezeile, die auf dem Rechner des Nutzers einen Cookie setzt, sobald der Browser (=Client) die entsprechende Seite geladen hat.

Durch diesen Cookie werden dann Informationen, wie z.B. Produktklicks registriert und an einen Adserver übermittelt. Dieser Adserver koordiniert dann die Auslieferung der Werbeanzeigen. Wenn der Nutzer dann eine andere Website besucht, die am gleichen Werbeprogramm teilnimmt, wie der Adserver, werden ihm passende Werbeangebote ausgespielt.

Die Werbeeinblendungen (= Ad Impressions) für den Nutzer werden in der Regel über sog. Real Time Bidding gekauft, also eine Art Echtzeit-Auktion, bei der die Werbung desjenigen Werbetreibenden (Advertisers) angezeigt wird, der das höchste Gebot auf ein bestimmtes Nutzerprofil abgegeben hat.

 

Warum macht man Retargeting?

Wie bereits gesagt, ist das übergeordnete Ziel des Retargeting Conversions auf einer Website zu erhöhen. Der Vorteil besteht darin, dass Werbekampagnen sehr genau segmentiert und gesteuert werden können, was eben „user-freundlicher“ ist und natürlich auch enorm Kosten einspart, da man weniger Streuverluste hat.

Weitere Gründe, warum sie im Online Marketing so beliebt sind

  • Auffangen von Kaufabbrechern und technischen Fehlern im Warenkorb = der Kunde ist nicht verloren, vor allem, wenn er den Kauf gar nicht absichtlich abbrechen wollte
  • Das Produkt liegt im Warenkorb, wurde aber noch nicht gekauft = Retargeting als Erinnerung
  • Verknüpfung von Werbekampagnen
  • Ausspielung von Produkten aus verwandten Kategorien = mehr Auswahl für den Kunden, erhöht die Kaufwahrscheinlichkeit

 

Retargeting: Super creepy oder mega hilfreich?

Hinter Retargeting steht die Erkenntnis, dass zielgerichtete Werbung besser funktioniert und zu höheren Conversions führt, da die Kaufwahrscheinlichkeit bei Nutzern, die bereits auf einer bestimmten Website waren, tendenziell höher ist.

Auf der einen Seite könnte man deswegen sagen, dass es uns als User nur zu Gute kommt. Wir bekommen schließlich keine nervige Werbung für alles, sondern Werbung für Produkte und Dienstleistungen, die uns interessieren.

Auf der anderen Seite steht Retargeting auch in der Kritik. Denn aus Sicht von vielen Nutzern besteht der Vorwurf, verfolgt und ausspioniert zu werden. Datenschützer bemängeln, dass hier die Aktivitäten der Nutzer zu Werbezwecken ohne deren Zustimmung verfolgt werden. Dies ist aber zumindest seit der DSGVO mit der Pflichteinbindung von Cookie-Hinweisen auf Webseiten kein 100% Argument mehr.

Ich kann hier natürlich beiden Seiten verstehen: Nutzer und Datenschützer, aber eben auch Werbetreibende. Ich denke, jedem ist heutzutage bewusst, dass er sich durch die Nutzung des Internets und Online-Shopping transparent macht, weswegen man nicht mit dem Finger allein auf Marketer zeigen sollte.

Wichtig ist natürlich das Maß. Werbetreibende sollten immer auf sog. Frequency Capping setzen. Dadurch wird verhindert, dass Nutzer bestimmte Werbeeinblendungen zu oft sehen.

Und ansonsten sag ich nur: wie wäre es denn mal wieder ganz analog mit Einkaufen im Einzelhandel? Da werden ja bestimmt keine Daten übertragen und ausgewertet 😉

Coca-Cola Energy: zum Scheitern verurteilt?

Erst kürzlich hatte ich euch vorgestellt, wie Coca-Cola damals den Markteintritt der grünen Coke-Life und dabei die ein oder andere Schwierigkeit hatte. Und wie ihr vielleicht wisst, ist die Coke-Life in Deutschland nicht wirklich etabliert.

Nun kommt Coca-Cola mit einem neuen „Experiment“ um die Ecke, Coca-Cola Energy und tritt damit in gleich zwei für das Unternehmen neue Märkte ein, nämlich den Markt der Energy Drinks und den der Party-Mischgetränke.

Ob sie da nicht vielleicht etwas spät dran sind? Eine kleine Einschätzung…

 

Hintergrund Coca-Cola Energy

Der Energy Drink Markt allein in Deutschland erzielt mittlerweile Umsätze von über 1 Millarde Euro und gehört zu den wenigen Getränke-Kategorien, die noch wachsen. Gleichzeitig sinkt der Umsatz von Coca-Cola Produkte im Bereich der alkoholfreien Getränke stark. Javier Meza, Global Chief Marketing Officer für kohlensäurehaltige Getränke, erklärt: „Energy Drinks sind eine der am schnellsten wachsenden Sparten der Branche.“

Ein Grund, sich nach mehreren Fehlversuchen, wie beispielsweise damals 2006 Relentless von CC, wieder mit einem neuen Produkt in den Markt zu wagen.

Das neue Produkt Coca-Cola Energy soll dabei keine Kopie der klassischen Energy-Drinks sein, sondern distanziert sich durch die Inhaltsstoffe. Statt auf Turin setzt CC auf Guarana und behält dabei auf den typischen Coca-Cola-Geschmack.

 

Umfrage zur Coca-Cola Energy

Ich habe auf Social Media mal eine kleine Umfrage (Facebook & Instagram Story) unter meinen Freunden und Followern gemacht und wollte herausfinden, wer von ihnen glaubt, dass sich Coca-Cola Energy gegen RedBull und Co. durchsetzen könne. Das Ergebnis? 75 Prozent der Befragten sagten ganz klar NEIN.

 

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(Hier abgebildet lediglich das Ergebnis der Befragung aus dem FB-Kanal Chrissy’s Marketing Corner)

 

Auch eine Beobachtung der Social Media Aktivitäten der Coca-Cola-Follower zeigt, dass sich die Gemeinde, dass die CC-Fans noch unschlüssig sein. Einige freuen sich auf das Experiment, bei anderen ist das Produkt schon vor Markteinführung (war am 06.06.2019) unten durch.

Doch sieht es wirklich so schwarz für das neue Produkt von CC aus?

 

Prognose für die Coca-Cola Energy

Anders als zum Beispiel bei der Coke-Life setzt Coca-Cola durch das Design ganz klar auf den Bezug zur Dachmarke und möchte damit auch deutlich machen, dass der Energy Drink auch geschmacklich mehr in Richtung Cola als RedBull geht. Der Kunde kann also ahnen, was ihn geschmacklich erwartet.

Wenn ihr euch erinnert: bei meinem Experiment zur Coke-Life, gingen Design und Erwartungshaltung vollkommen auseinander https://marketingcorner.de/werbewirkung-verunschaerfung

Hier geht Coca-Cola also auf nun mal sicher. Ebenso dadurch, dass sie nicht wie die Konkurrenz auf Taurin, sondern auf Guarana setzt.

Auch wenn meine Freunde und Follower sich nahezu einig waren, denke ich, dass Coca-Cola sich hier gar nicht explizit gegen RedBull und Co. durchsetzen muss, da sich ihre Zielgruppe (18-35) geschmacklich und von der Erwartung an die Inhaltsstoffe (Guarana statt Taurin) unterscheidet.

Ich denke, dass Coca-Cola Energy im Vergleich zu früheren Versuchen von Coca-Cola guten Chancen hat, auf dem Markt ein Player zu sein. RedBull in der Energy Drink und Partyszene (wobei ich mir CC Energy aber gut als künftiger Festival-Sponsor vorstellen könnte) wird auf Grund von RedBulls Etabliertheit und Sortenvielfalt wohl unmöglich.

The Power of Meme Marketing

In Gedenken an Grumpy Cat…

Jeder kennt sie, jeder liebt sie: Memes

Bereits in meiner Review zu den diesjährigen Online Marketing Rockstars habe ich erwähnt, welche große Rolle Memes im Marketing tatsächlich spielen. Falls ihr euch erinnert: es wird online mehr nach Memes gesucht als nach Jesus.

Meme vs Jesus

 

Was bedeutet Meme eigentlich?

Das Wort Meme existiert schon seit 1976. Damals wurde es vom Autor populärwissenschaftlicher Literatur Richard Dawkins geprägt und verwendet, um das Verbreiten kultureller Informationen zu beschreiben.  Im Zuge der digitalen Revolution veränderte sich seine Bedeutung aber dahingehend, eine bestimmte Art von Internetphänomen zu beschreiben, nämlich aussagekräftige und bekannte Motive, die in Kombination mit einem Text eine neue Bedeutung erhalten.

Memes beziehen sich in ihrer Entstehung meistens auf beliebte Serien und Filme oder aktuelle Ereignisse. Sie zeichnen sich durch ihre rasend schnelle virale Verbreitung im Internet aus – vor allem über soziale Netzwerke oder bekannte Webseiten wie 9GAG.

Kurz gefasst: Memes sind Insider-Witze einer Online-Gemeinde.

beliebte Memes

Bildrechte liegen bei Grumpy Cat, imgflip, derbeste.de

 

Wieso eigenen sie sich so gut für das Marketing?

Philipp Westermeyer hat es im Zuge seiner 7 Todensünden auf der OMR bestens erklärt: Memes zielen auf den Stolz der Nutzer ab. Stolz, Teil einer Gruppe zu sein, stolz darauf, einen Insider zu haben. Sie fördern das Gefühl von Zusammengehörigkeit. Nur wer Teil einer Gruppe ist, kann bestimmte Memes verstehen. Die Schaffung dieses Wir-Gefühls sollte man auf seine Contentstrategie anwenden. So schaffe man sich hoch engagierte und involvierte Kunden.

Memes sind leicht verständlich, größtenteils bekannt und vor allem beliebt. Zudem kann man sie günstig produzieren und wenn sie gut sind, haben sie hohe Chancen zum viralen Hit zu werden.

All das spricht doch dafür, dass Memes im Marketing die absolute Geheimwaffe sind richtig? Naja, auch hier sei gesagt, das Zauberwort ist „gut gemacht“. Memes müssen zum Unternehmen passen und ansprechend für eine breite Masse an Menschen produziert werden. Und wie ihr wisst: gut ist nicht gleich gut und Geschmäcker sind verschieden.

 

Vorsicht: die neue Urheberrechtsreform

Der Spaß an unseren geliebten Memes könnte uns um Zuge der neuen Urheberrechtsreform allerdings bald vergehen. Schuld daran könnten die sog. Upload-Filter sein. Diese sind technisch noch nicht so ausgereift, dass sie den Unterschied zwischen urheberrechtlich geschütztem Material und Satire wie Memes erkennen können. In Folge würden dieses dann ebenso blockiert.

 

OMR 2019 Review: was bewegt die Branche?

52.000 Besucher, über 600 Speaker, 400 Aussteller und 170 Masterclasses – das ist die Bilanz des diesjährigen OMR Festivals.

Auch dieses Jahr gaben sich die Stars der Branche die Klinke in die Hand: Joko Winterscheidt, Tim Mälzer und Scooter gehörten zu den deutschen Interviewgästen. Die internationale Branche war z.B. vertreten durch Bozoma Saint John (CMO William Morris Endeavor, zuvor Uber und Apple Music), Andy Puddicombe (Gründer von Headspace, einer der weltweit erfolgreichsten Meditationsapps) und Matt Lieber (Mitgründer von Gimlet Media, ein Podcast Produzent, der im Februar für 230 Millionen Dollar von Spotify übernommen wurde).

Ich war für euch dabei und habe herausgefunden, was die Branche bewegt und was die Marketingtrends der Zukunft sind.

 

State of the German Internet

Eingeleitet wurde die Konferenz wie immer von Gründer Philipp Westermeyer mit seiner Bilanz zu „State of the German Internet“.

Interessant war vor allem das Resumée zur europäischen Start Up Kultur. Hier zeigte sich ein sehr positiver Anstieg von Start Up Investments in Deutschland. Jedoch hinken wir speziell in einem Bereich unseren Kollegen aus China und den USA um einiges hinterher: Künstliche Intelligenz

So investieren einzelne Städte in China mehrere Hundertmillionen Dollar in KI Start Ups, während die gesamte EU hingegen grade mal 1,5 Milliarden Euro investiert. In China gibt es bereits mehr als 10 Start Ups mit einer Bewertung von über 1 Mrd. Dollar.

State of the German Internet

 

Weiter wollte Westermeyer die Branche natürlich auch mit praktischen Tipps versorgen. Diese orientierten sich dieses Jahr an den 7 Todsünden. So solle man sich den „Stolz“ der Nutzer für seine Marketingmaßnahmen zu Nutze machen. Er verdeutlichte dies am Beispiel Memes: Memes fördern das Gefühl von Zusammengehörigkeit. Nur wer Teil einer Gruppe ist, kann bestimmte Memes verstehen. Die Schaffung dieses Wir-Gefühls sollte man auf seine Contentstrategie anwenden. So schaffe man sich hoch engagierte und involvierte Kunden.

Mehr zu den Todsünden

Meme vs Jesus

 

Podcasts

Ein ganz klarer Trendfavorit sind auch dieses Jahr wieder Podcasts. So sagte Matt Lieber (Co-Founder Gimlet Media): We are at the dawn of the second golden age of audio.

Podcasts sind im Gegensatz zu Radio lange kein Hintergrundmedium. Sie werden von der Zielgruppe Aufmerksam in ihrer Freizeit oder auf dem Weg zur Arbeit konsumiert. Google nennt dabei drei Gründe, warum Leute Podcasts hören:

  1. Unterhaltung
  2. Um neue Sachen zu Lernen
  3. Begleitmedium

Wichtig sei es nun zu verstehen, die Kraft von Podcasts auch für Marketing und Werbung zu nutzen.

3 Gründe für Podcast

 

Künstliche Intelligenz & Sprachassistenten

Wie eingangs schon erwähnt, gehen internationale Start Up Investments ganz klar Richtung KI. Bowen Zhou, Vice President von JD.com zeigte in seinem Vortrag „How AI is Transforming Retail Experiences in Greater China“ die unglaublichen Möglichkeiten, welche KI heute bereits bietet und wo sie in China schon jetzt im Einsatz ist. Als Beispiel nannte er automatische Supermarktkassen, die ohne Sensoren oder Barcodes erkenne, welche Produkte der Konsument einkaufen möchte.

Dem gegenüber standen auch sehr kritische Stimmen. Überraschenderweise von den vermeintlich größten Datensammlern der Welt,  Google und Facebook : „Wir möchten mehr für unsere User tun“

Statement Google

 

Ein Statement das mir sehr im Gedächtnis geblieben ist, ist das von Bestseller Autor Yuval Harari:

„Biologisches Wissen multipliziert mit Rechenleistung multipliziert mit Daten ergibt die Fähigkeit, den Menschen zu hacken“.

Er kritisierte, dass wir schon heute in der Lage sind, Menschen durch Algorithmen und KI zu manipulieren.

 

Mein persönliches Highlight: Psychografische Zielgruppen

Mein persönliches Highlight war eine Masterclass von Wolfgang Bscheid (Managing Partner, Mediascale). Am Beispiel MINI zeigte er, wie man durch psychografische Zielgruppen effektiver kommunziert. Das Thema psychografische Zielgruppen hatte ich in meiner How To Reihe zum Thema Personas bilden bereits angeschnitten. Wie effektiv und sinnvoll es tatsächlich ist, zeigt dieser Beitrag noch einmal ganz deutlich.

Hier geht’s zum Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=ZNQndAZ-DRA

Ergebnis MINI psychografische Zielgruppen

 

Mein Fazit der OMR 2019

Insgesamt war es auch dieses Jahr wieder ein sehr spannendes Festival! Insbesondere die Masterclasses (zumindest die meisten) waren sehr lehrreicht. Was mir diesmal allerdings etwas gefehlt hat, waren neben den ganzen großen, internationalen Stars auf der Konferenzbühne auch ein paar Stimmen von jungen, deutschen Startups und deren Learnings und Empfehlungen. Das wesentliche an der OMR waren für mich immer die Handlungsempfehlungen. Diese sind auf Grund von Prominenz und Show dieses Jahr meiner Meinung noch etwas zu kurz gekommen.

Social Media Crashkurs Teil 10: SEO

Heute widmen wir uns einem sehr wichtigen Baustein im Marketing, der zwar nur bedingt etwas mit Social Media zu tun hat, aber in diesem Feld trotzdem eine große Rolle spielt: SEO

 

Zunächst einmal: was ist SEO?

SEO = Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung

Darunter vesteht man Techniken, die einem dabei helfen, in den organischen Suchergebnissen (Search Engine Result Pages = SERPs) einer Suchmaschine, wie beispielsweise Google, besser zu ranken, also möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu stehen. Dadurch wird eure Website für Personen, die nach euren Produkten oder eurer Marke über Suchmaschinen suchen, besser sichtbar.

SEO ist ein Teil des Search Engine Marketing (SEM), unter dem alle Marketingstrategien im Zusammenhang mit Suchvorgängen zusammengefasst werden.

 

Zusammenhang SEM SEO SEA

 

Hier nochmal veranschaulicht an einem Beispiel. Oben und rechts seht ihr die bezahlten Suchergebnisse und ganz unten das erste Organische:

 

Wie arbeiten Suchmaschinen?

Das Ziel von Suchmaschinen ist es, Nutzer die relevantesten Ergebnisse zu seiner Suchanfrage zu liefern. Damit die Suchmaschine diese Ergebnisse anzeigen kann, muss eine Art Archiv mit allen Informationen vorliegen, aus denen die Ergebnisse dann ausgewählt werden. Dieses Archiv heißt bei Suchmaschinen „Index“. Ihr habt vielleicht schon mal das Wort Indexierung gehört. Das ist  nichts anderes als der Prozess, wie Suchmaschinen Content von Webseiten sammeln und priorisieren. Diese Indexierung ist allerdings von Suchmaschine zu Suchmaschine unterschiedlich. Unabhängig wie sie das machen, versucht allerdings jede Suchmaschine das komplette World Wide Web nach Informationen abzuscannen. Das machen sie über ein Programm, das als „Crawler“ bezeichnet wird (manchmal auch „Bot“).

Für Suchmaschinen spielen dabei zwei Faktoren eine wesentliche Rolle:

Faktor 1: Der Content der Website

Beim Indexieren wird jede URL, jede Meta-Angabe etc. nach relevanten Informationen durchsucht, um so Themen zu identifizieren.

Faktor 2: Website-Links

Crawler suchen auch nach Links zu anderen Webseiten. Diese Links werden nach ihrer Qualität gewertet. Ein Link von einer vertrauenswürdigen Webseite, kann als wertvoller eingestuft werden und sich somit positiv auf das Ranking auswirken.

Google beispielsweise nutzt über 900 Faktoren, die einen Einfluss auf das Ranking haben. Das sind nur einige davon:

  • Content der Webseite
  • Qualität des HTML-Codes einer Webseite
  • Struktur und innere Verlinkungen
  • Geographischer Ort des Suchenden
  • Mobile-Optimierung
  • Ladezeiten
  • Servererreichbarkeit
  • Social Signals (Verlinkungen aus sozialen Netzwerken)
  • User Experience
  • Qualität der eingehenden Links (Inbound-Links)

 

Ich denke mal, das grundlegende Prinzip, wie Suchmaschinen arbeiten ist klar. Wer sich hier gerne genauer mit befassen möchte bzw. sich generell mehr hineinfuchsen möchte in das Thema SEO, dem empfehle ich unbedingt die Google Zukunftswerkstatt: https://learndigital.withgoogle.com/zukunftswerkstatt

Hier kann man viele Online-Kurse belegen und sogar Zertifikate erwerben.

 

To Do’s für ein gutes SEO-Ranking

Nun ist natürlich der wichtigere Punkt, was ihr tun müsst, um ein gutes SEO-Ranking zu haben. Insgesamt ist es nicht schwer, dass eine Website indexiert wird. Die Krux ist es dafür zu sorgen, dass sie im Zusammenhang mit bestimmten Keywords gelistet wird. Wenn zum Beispiel jemand nach „Konsumentenpsychologie“ sucht, will ich natürlich, dass er im Zusammenhang mit diesem Keyword auch auf meine Website die Marketing Corner stößt.

Grundsätzlich gibt es vier Elemente, die Suchmaschinen beim Indexieren berücksichtigen und die ir entsprechend für eure Seiten optimieren solltet:

Rang

Der Rang ist die Position einer Website in den SERPs. Der Rang beschreibt, wie relevant eine Website in Bezug auf einen bestimmten Suchbegriff ist. Deshalb sollten die relevanten Keywords teil eures Contents, eurer Links, Tags und Meta-Beschreibungen sein.

Autorität

Hier werden die bereits angesprochenen hochwertigen Verlinkungen geprüft. Andersrum überprüfen Suchmaschinen auch Seiten, die auf dich verlinken und wie vertrauenswürdig diese sind. Ihr solltet also darauf achten, dass ihr in euren Beiträgen qualitativ hochwertig verlinkt (nicht auf die Quantität kommt es an!) und dass nur Seiten euch verlinken dürfen, die selbst ebenfalls vertrauenswürdig sind. Außerdem spielt bei der Bewertung der Autorität einer Seite auch das Alter der Domain eine wichtige Rolle. Ältere Domains werden in der Regel vertrauenswürdiger eingestuft.

Relevanz

Die Relevanz ist mitunter das wichtigste. Hier geht es vor allem um die richtigen Keywords und deren Einbettung in Content, URLs und Co.

Technische Aspekte

Unter technische Aspekte fallen solche, wie z.B. Ladezeiten und mobile Optimierung. Um z.B. lange Ladezeiten zu verhindern, komprimiert zum Beispiel eure Bilder. Zu lange Ladezeiten können ein richtiger Killer sein!

 

Eine wirklich tolle Schritt-für-Schritt-Anleitung, die euch zeigt, wie ihr eure Website SEO-fit macht und wo einzelne Begriffe etc. nochmal erklärt sind, findet ihr hier: https://bit.ly/2YXtrX5